Japan Anime/Manga Awards 1 - Ofuji Noburo Award
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Die "Mainichi Film Awards", die jährlich von der Mainichi Newspapers Company, einem der größten und ältesten Zeitungsverlage des Landes, vergeben werden, sind heute einer der bedeutendsten Filmpreise Japans.
Als nun 1961 der Anime Pionier Noburo Ofuji starb, der als einer der ersten japanischen Animatoren Preise auf großen ausländischen Filmfestivals gewinnen konnte (1952 in Cannes und 1956 in Venedig), entschloss sich die Mainichi innerhalb ihrer Filmawards einen eigenen Preis für außergewöhnliche und wegweißende japanische Animationsfilme zu verleihen, den "Ofuji Noburo Award".
1962 wurde dann "Story of a Certain Street Corner" als erster Film mit dem neuen Preis ausgezeichnet.
Bis 1989 wurde in der Folge jedes Jahr ein Film mit dem, bald schon sehr angesehen, Preis ausgezeichnet, doch begannen in den 80ziger Jahren langsam die großen Studioproduktionen mit ihren üppigen Budgets den Preis zu dominieren und damit seinen Sinn als Auszeichnung für experimentelle und besonders künstlerische Werke zu untergraben.
In Folge führte man 1989 den "Animation Grand Award" ein, der in Zukunft an besonders opulent animierte Großproduktionen verliehen werden sollte, während der "Ofuji Noburo Award" wieder für kleinere independent Produktionen reserviert war.
So konnte sich der "Ofuji Noburo Award" seine Status bis heute bewahren und gilt immer noch als einer, wenn nicht sogar der wichtigste, Preis für Animationsfilme in Japan.
Aber viel wichtiger als das noch, ist sein Wert gerade auch für westliche Animefans, bietet der "Ofuji Noburo Award" doch eine der besten Möglichkeiten auch mal in eine etwas andere Seite der Animekunst einzutauchen, die erfreulich oft vom hauptsächlich bei uns präsentem Animebild abweicht.
Gewinner des "Ofuji Noburo Award" und des "Animation Grand Award"
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