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Stigma
Story

Ein Mann erwacht nackt auf einem Haufen stinkendem Müll. Er weiß nicht mehr wie er heißt noch wo er herkommt. Er hat sein komplettes Gedächtnis verloren. Ziellos streift er von einer Stadt zur nächsten, überall scheint er einen anderen Namen zu haben. Er trifft eine junge Prostituierte und verbringt eine Nacht mit ihr. Als er später einige Männer in einer Bar über den Tod der jungen Frau reden hört dreht er durch und erschießt sie.
Kurze Zeit später trifft er in der Stadt auf einen Jungen der verfolgt wird. Der hat keine Eltern und verbringt sein Leben mit der Suche nach Vögeln, von denen es scheinbar keine mehr gibt. Da sie beide auf der Suche nach etwas sind gehen sie den weg ab sofort gemeinsam und mit der Zeit beginnt sich eine Beziehung zwischen den beiden zu entwickeln.
Doch das kleine Glück scheint stark gefährdet als plötzlich ein Mann aus der Vergangenheit auftaucht.

Meinung

Schon mit seiner Aufmachung zeigt Stigma das er sich vom Rest der Masse abheben will.
Umgeben von einem Schutzumschlag sind alle Seiten in Farbe und auf Glanzpapier gedruckt. Sehr edel das Ganze. Das setzt sich auf der gesamten grafischen Ebene fort. Die Zeichnungen sind durchweg sehr schön, nur bei Gesichtern die von der Seite gezeigt werden treten manchmal unschöne Bilder auf. Auch die Designs sind recht hübsch geraten. Manchmal ist das ganze etwas wenig detailliert, aber durch die durchgehende Colorierung fällt das überhaupt nicht auf. Diese ist aber keinesfalls bloß Eyecandy und Ablenkung, sondern dient der "Verbildlichung" der Geschichte. Als Beispiel kann man hier mal die Szene anführen in der Stork und Tito das erste mal aufeinander treffen. So wird nur für dieses eine Panel kurz der sonst vorherrschende düster-graue Himmel einem blauen weicht. Aber auch sonst wird viel und gern mit der Darstellung gespielt. Da wäre z.B. das Kapitelbild mit dem Blurreffekt das einen erst mal die Augen zusammen kneifen lässt weil man tatsächlich im ersten Moment denken könnte mit einem selbst stimmt etwas nicht.
Auch die Panels selber werden variiert. Es gibt die klassische Form, aber auch welche ohne Rahmen oder andere die sich völlig im Weiß der Seite auflösen und überhaupt gar keinen sichtbaren Abschluss mehr haben.
Weniger gut gefällt mir die Geschichte an sich. Sie ist zwar ganz nett und auch recht trübsinnig und teilweise traurig, bleibt aber irgendwie doch etwas flach. Da hätte man mehr draus machen können.
Trotzdem bleibt Stigma ein guter Manga der nicht nur sehr schön aussieht, sondern auch gut zu lesen ist. Wer sich für das Thema interessiert und sich an Shonen-Ai nicht stört ist damit bestimmt gut bedient.

Cover

Bild 1

 Info
Verlag:Egmont Anime&Manga
Zeichnung & Story:Kazuya Minerkura
Jahr:1999

 Bewertung

Grafik:

 9.jpg 9/10

Story:

 7.jpg 7/10

 Gesamt:

  8/10

Aufrufe: 8157
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-177.htm