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Key the metal Idol
Story

Das junge Mädchen Key hat es nicht gerade einfach in der Schule.
Ihre Mitschüler ignorieren sie entweder völlig oder sie hänseln sie weil Key sagt sie sei ein Roboter.
Das sie damit Recht hat kann keiner glauben.
Doch es stimmt. Ihr Großvater ist ein berühmter Wissenschaftler und einer der besten auf dem Gebiet Roboterentwicklung.
Für den (verrückten) Industriellen Ajo Jinsaku soll er eine Miniaturpowerbox entwickeln.
Bisher haben diese noch die Größe eines Kleinwagens und machen es so unmöglich Roboter sinnvoll einzusetzen.
Die Miniaturpowerbox will Ajo dann an Militärs aus aller Welt verkaufen.
Doch Keys Großvater verwendet seine Entwicklung für sie und schafft so mit ihr den ersten Roboter der sich eigenständig bewegen und handeln kann.
Ajo forscht derweil auch selbst weiter an Robotern, doch müssen seine Modelle immer noch von einem Menschen gesteuert werden.

So z.B. das Idol Miko, das er mit seiner eigens für sie Gegründeten Agentur Minos Production vermarktet.
Die Miko die im Rampenlicht steht und erfolg hat ist dabei nur ein Roboter, der von der echten Miko gesteuert wird.
Die echte Miko ist schwer krank und wird von Ayo mit allen Mitteln am Leben gehalten um ihren Erfolg weiter ausnutzen zu können.
Um seine Pläne weiter zu führen braucht er aber unbedingt Ergebnisse aus der Forschung von Keys Großvater und als der keine bringen kann (oder will) tötet Ajo ihn.
Doch bevor er stirbt hinterlässt er Key noch eine letzte Botschaft.
Sie kann es schaffen zu einem richtigen Menschen zu werden wenn sie 30.000 Leute findet die ihre Freunde werden und ihr ihre Kraft geben.

Um diese Ziel zu erreichen macht sich Key auf nach Tokyo, wo sie auch gleich in die Fänge eines schmierigen Produzenten fällt.
In letzter Sekunde kann ihr durch Zufall ihre alte Freundin Sakura zu Hilfe kommen, die Key daraufhin bei sich aufnimmt.
Doch auch Ayo hat noch nicht aufgegeben und setzt seine Leute auf Key an.
Allen voran sein Assistent Sergej, der ebenfalls Ayos Roboter steuert kann, hat es auf Key abgesehen.
Glaubt er doch das sie für die plötzlich auftretenden Fehlfunktionen in den Robotern verantwortlich ist.
Ayo hält allerdings nichts von dieser Theorie und so kommt es zum Zwist zwischen den beiden.
Key versucht inzwischen weiter einen Weg zu finden 30.000 Leute für sich zu gewinnen und wird dabei von Sakura und deren Freund Shuichi, dem Vorsitzenden des Miko Fanclubs, unterstützt.
Doch auch noch andere Parteien sind brennend an Key interessiert.
Wird sie es am Ende trotz all dieser Probleme schaffen ein Mensch zu werden?

Meinung

"Key the metal Idol" ist mal wieder eine etwas ungewöhnlicherer Serie, und das ungewöhnlich ist hier eindeutig positiv gemeint.
Die Story so weit wie ich sie oben schon erzählt habe (recht allgemein und knapp, aber mehr ist aus Spoilergründen einfach
nicht drin ^_~), ist hier zwar die Haupthandlung, es steckt aber noch einiges mehr in der Story. So kann man das ganze z.B. auch als eine Kritik an der Idol-Industrie Japans sehen oder als Parabel darauf das der Mensch am Ende immer noch mehr Wert ist als die perfekteste Maschine.
Key bietet mehrer Ansätze was man aus der Serie nehmen kann.
Die eigentliche Story ist aber auch an sich recht spannend, wenn auch leider manche Geheimnisse schon etwas früh gelöst werden.
Dennoch ist noch mehr als genug Potential vorhanden um am Ende noch mal richtig aufzudrehen, wenn endlich die ganze Wahrheit rauskommt.
Auch stört mich die Handlungsweise mancher Personen, da sie für mich einfach völlig unverständlich bleiben.
Einerseits irritiert das schon beim sehen wenn man es einfach nicht nachvollziehen kann warum einer der Charas nun so was macht, andererseits hat es aber auch seinen gewissen Reiz.
So wird halt manches nicht so vorhersehbar wie es sonst oft ist.
Gut gelungen ist auch die Rolle des Ajo, der mal wieder so ein richtig fieser Bösewicht ist, den man beim ansehen einfach hassen muss.
Wie er mit der armen Miko und seinen Arbeitern umspringt, das baut einfach nur Antipathie auf.^^
Die Zeichnungen und Designs sind durchgehend ordentlich, nur an den Animationen wurde Teils leider etwas gespart.
Manchmal wirkt es echt so als musste man auf Grund von niedrigem Budget etwas knauserig mit Cels und Computer sein.
Um das zu überdecken wird dann oft ein Überblendeffekt benutzt.
Beispiel: Key geht in die Dusche.

Anstatt das ganze nun durchzuanimieren sieht man erst wie Key vor einem Standbildhintergrund auf die Dusche zu läuft, das blendet dann auf ein Bild mit offener Tür um wo Key transparent weiterläuft und das wieder um auf ein Bild wo man nur noch die geöffnete Tür sieht und jetzt das Geräusch der Dusche hört.
Gefällt mir persönlich nicht so besonders.
Ansonsten sind die Animationen aber ausreichend für die Serie.
Lob muss ich dann noch mal geben für den genialen Auftritt von Miko in Folge 13.
Die Bühnenshow ist wirklich Klasse gemacht. *echttollfand*
Ja hervorzuheben dann auch noch wie erwähnt das Ende, wo noch mal alles was man zu wissen glaubt komplett über den Haufen geworfen wird und das einfach einige dicke Überraschungen bereithält.(so zum Beispiel den Tod eines wichtigen Charakters *sniff*)
Insgesamt ist "Key the metal Idol" auf jeden Fall eine der besseren Serien, auch wenn sie einige Schwächen hat.
Doch dank der guten Story kann man die verschmerzen.

Screenshots

Bild 1

Bild 2

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Bild 7

 Info
Originaltitel:Key: The Metal Idol
Lauflänge:ca. 25 Minuten pro Episode (Folge 14 & 15 je 95 Minuten)
Episoden:15
Freigabe:FSK ab 12 Jahren (DVD 1,5)
FSK ab 16 Jahren (DVD 2,3,4)
Jahr:1994
Regie:Hiroaki Satô
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 7.jpg 7/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

 8.jpg 8/10

 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 8190
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-52.htm