Bobi ni kubittake
Manchmal, ja manchmal, da hat man in seinem Fandasein Momente da fragt man sich mitunter ob das alles denn noch etwas bringt.
Ob das Hobby eigentlich überhaupt noch Spaß macht oder nur mehr Gewohnheit ist.
Das sind Momente die auf Zeiten folgen, in denen es scheinbar nicht voran zu gehen scheint. Man unausgefüllt und unbefriedigt ist von jeder Menge mittelmäßigen bis schlechten Filmen und das Gefühl hat man könnte nichts mehr finden das einem noch gefällt, das einem irgendwie noch etwas Neues gibt. Alles irgendwie schon mal da gewesen, alles irgendwie schon einmal gesehen.
Und dann gibt es wiederum Momente, da stolpert man plötzlich völlig unerwartet über genau so einen Film. Eine kleine feine versteckte Perle - man hat eigentlich gar nicht danach gesucht.
Titel und Inhaltsbeschreibung klangen so gähn. Ansehen wollte man es sich eigentlich doch nur der Komplettierung halber und irgendwie weil man ... (weiter)
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Geständnisse - Confessions
Hach, meine Erwartungen an Tetsuya Nakashimas (dem Schöpfer des genial Kamikaze Girls) Ausflug in Rache-Thriller Genre waren groß, das muss ich gestehen.
Was würde wohl geschehen wenn er seinen Sinn für durchgestylte Bilder und schräge Geschichten mal auf ein durch und durch ernstes Thema lenken würde? Und dann waren da noch die Vorschusslorbeeren, die von Rashomon bis Battle Royale gefühlt alles als passenden Vergleich in die Waagschale warfen was im japanischen Kino Rang und Namen hat. Vielleicht war eine Enttäuschung damit quasi schon vorprogrammiert...
Nun, jetzt ist sie also da.
"Geständnisse" ist nicht die Offenbarung für die er hier und da verkauft wurde und nein, leider ist er nicht einmal einfach nur ein durch und durch guter Film.
Sein großes Problem liegt für mich dabei darin das Nakashima zwei Dinge unter einen Hut bringen wollte die nur schwer miteinander zu vereinbaren sind. ... (weiter)
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