Magic School Lunar
Der 10 minütige Kurzfilm "Magic School Lunar" kam als Vorfilm zu "Neon Genesis Evangelion - Death and Rebirth" in die japanischen Kinos und entstand unter der Regie von Daichi Akitarou, der u. a. an der Serie "Kodomo no Omocha" mitgearbeitet hat.
In "Magic School Lunar" konnte er sich mal richtig austoben und in 10 Minuten so ziemlich alle wichtigen Komponenten typischer Fantasy Animes ordentlich durch den Kakao ziehen.
Angefangen bei den zaubernden Helden, über das klassische Versteck der Bösen, den selbst eingenommenen Oberfiesling, bis zu dessen grausamen Vasallen. Hier allerdings natürlich alles etwas anders gepolt. Die Geschichte rasselt dabei in den 10 Minuten auch alle wichtigen Eckpunkte ab, von der Entführung, über die Suche und Wanderung, bis zur Infiltration des Verstecks der Bösen mit anschließendem Endkampf. Das gibt dem Anime ein ziemliches Tempo und eine hohe Gagdichte, die die eh schon nicht gerade lange Laufzeit wi ... (weiter)
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Tsumiki no ie
Bereits mit seinem im Internet veröffentlichten Aru Tabibito no Nikki konnte Kunio Kato für aufsehen sorgen und mit "Tsumiki no Ie" hat er es nun endgültig geschafft sich einen Namen zu machen und dabei keinen geringeren Preis als den Oscar (Kategorie "Bester animierter Kurzfilm") zu gewinnen.
Erneut erzählt er eine surrealistisch angehauchte Geschichte, dieses mal über einen alten Mann in einer überfluteten Stadt, der in einem Turm wohnt den er, um der Flut zu entkommen, beständig um neue Stockwerke ergänzt.
Die Symbolik ist dabei dieses mal recht schlüssig. Der Turm als Leben, immer um neuen Räume erweitert die neue Erinnerungen beinhalten und in die der alte Mann schließlich eintaucht, um so weiter hinunter um so weiter in seinem Leben zurück. Von der Krankheit/Tod seiner Frau, über Besuche der Kinder und Enkel, zur Hochzeit der Tochter, bis hin zu ihm und seiner Frau als Kinder und wie sie als frisch ve ... (weiter)
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