Tokio, 1879. Battosai Himura, ist ein Attentäter im Dienst der Rebellen, die gegen das Shogunat kämpfen. Nach deren Sieg wendet er sich allerdings von dem neuen System ab. Er beschließt nie mehr zu töten und tauscht sein Schwert gegen eines mit verkehrter Klinge. Nun zieht er als Vagabund durchs Land. Eines Tages kommt er an den Dojo der jungen Kaoru . Deren Stadt wird von einem Banditen heimgesucht, der sich selbst Battosai der Attentäter nennt. Obwohl er nicht mehr kämpfen wollte, sieht sich Kenshin gezwungen einzugreifen. Zum Dank lädt ihn Kaoru ein, mit ihr in ihrem Dojo zu leben. Von da an hat der arme Kanshin keine Ruhe mehr. Immer neue Feinde wollen ihm oder seinen Freunden ans Leben. Und immer mehr wird er in die Ereignisse der Vergangenheit zurück gezogen. Als dann auch noch sein Nachfolger als Attentäter damit beginnt Japan zu erobern, hohlt ihn endgültig seine Vergangenheit ein. Ein epischer Kampf zwischen den beiden beginnt, in den auch Kenshins neue Freunde hereingezogen werden.
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Kenshin ist für mich einer der besten Samuraimanga ever.
Die Geschichte legt zwar nicht allzu viel Wert auf Realismus und mit immer neuen Gegner kommen immer neu aberwitzige Techniken zum Einsatz aber so ernst sollte man Kenshin auch nicht nehmen.
Das beste bei der ganzen Sache ist das die Geschichte auch über die lange Laufzeit der Serie nicht langweilig wird. Dabei basiert sie eigentlich nur auf dem "es kommt immer wieder ein noch stärkerer Gegner" Prinzip, was ja für viele andere Serien spätesten nach 15 Bänden der Todesstoß ist, aber Kenshin schafft es immer wieder einen in den Bann der Geschichte zu ziehen. Einen großen Anteil daran tragen auf jeden Fall die absolut sympathischen Hauptcharaktere. Man muss diesen streunenden, friedliebenden Vagabunden irgendwie einfach in sein Herz schließen. Aber auch der Rest von Kenshins "Gefolge" ist toll. Eigentlich wird so gut wie jeder wichtige Charakter sehr schön ausgearbeitet was ihn dem Leser nahe bringt. Dabei hat Kenshin von allem etwas in der Geschichte zu bieten. Als aller erstes natürlich gute Kämpfe, die für einen Samuraimanga ja quasi unabdingbar sind. Aber auch Humor, Liebe, Dramatik, von allem ist ordentlich was dabei, und was noch wichtiger ist, es wird prima in der Geschichte rübergebracht.
Ein weiteres großes Plus, was im übrigen auch mitverantwortlich für sympathischen Charaktere ist, sind die tollen Zeichnungen und vor allem die Designs.
Auch wenn so was in gewisser Weise immer Geschmacksfrage ist, aber mir gefallen die Charadesigns wirklich sehr. Auch die Gegner mit ihren Maschinen und Spezialwaffen sehen meist sehr schick aus und tragen gut was zur Atmosphäre bei.
Ich kann Kenshin wirklich nur jedem empfehlen der was für Samurais übrig hat.
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