Akito Haga ist Schüler der 11ten Klasse des Gymnasiums und lebt allein mit seiner Schwester in der Stadt.
Eines Tages als er mal wieder zum beten an den Schrein geht tut sich plötzlich vor ihm der Himmel auf und ein hübsches Junger Mädchen fällt herab. Sei stellt sich als eine Emulate namens Marie vor und möchte einen Vertrag mit Akito schließen. Allerdings prallt sie kurz drauf auf dem Boden auf und bleibt bewusstlos liegen. Akito will sie gerade untersuchen als der Tempelpriester um die Ecke kommt und die beiden überrascht. Da Marie sich, nach dem sie erwacht ist, an nichts mehr erinnern kann, allerdings die Kleider eines Tempelmädchens trägt, nimmt der Priester sie mit in den Tempel und kümmert sich dort um sie.
Akito macht sich daraufhin auf den Weg nach Hause, kommt aber nicht sehr weit den an der Treppe zu Straße trifft er noch ein Mädchen das ihn anspringt und ihm erst einmal einen dicken Kuss aufdrückt. Am nächsten Morgen erwacht er zu Hause in seinem Bett und das Mädchen erzählt ihm das sie die Treppe herabgestürzt seien und er sich ziemlich schwer verletzt hätte. Er müsse sich aber keine Sorgen machen, den sie habe ihn wieder komplett repariert. Des weiteren stellt sie sich ebenfalls als Emulate mit dem Namen Musia vor und erklärt ihm das sie durch ihren Kuss einen Vertrag geschlossen hätten. Das haut Akito natürlich erst einmal aus den Socken und so recht glauben will er es auch nicht, doch er hat kaum eine Wahl denn Musia hat schon beschlossen nicht mehr von seiner Seite zu weichen. Akito ergibt sich also erst einmal in sein Schicksal und auch seine große Schwester nimmt die Sache gelassen.
Am nächsten Tag schaut Akito, natürlich in Begleitung von Musia, bei Tempel vorbei um zusehen wie es Maria geht. Wie sich herausstellt kann sie sich wirklich an nichts mehr erinnern und hat vom Tempelpriester deswegen einen neuen Namen bekommen. Sie heißt jetzt Marino. Sie bittet Akito einen Ausflug mit ihr zu machen um ihr Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, doch leider bringt der keine wirklichen Ergebnisse. Doch am Abend wartet dafür eine weitere Überraschung auf Akito, in Form einer weiteren Emulate namens Leia, die ebenfalls einen Vertrag mit ihm will.
Für Akito brechen turbulente Zeiten an.
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Ihr habt es wahrscheinlich schon erraten, "Angel Dust Neo" ist das Nachfolgewerk zu Aoi Nanases erstem Manga "Angel Dust". War ja auch nicht so schwer.
Außer den Grundelementen um die Emulate und einem Kurz-Kurzauftritt von Yuina hat ADN aber nicht wirklich etwas mit dem ursprünglichem AD zu tun. Die restliche Story ist komplett neu und keine Fortsetzung. Yuina taucht zwar wie bereits erwähnt kurz am Anfang auf, hat dann aber keinerlei Bedeutung für die neue Geschichte.
Diese wird diesmal erfreulicher Weise weit aus besser erzählt als noch in AD. Der Storyfortgang ist erheblich weicher geworden und nicht mehr so ruckartig und sprunghaft. Allerdings ist er immer noch nicht perfekt und der ganz große Hammer kommt dann dafür diesmal zum Schluss, wenn die Geschichte einfach mittendrin abgebrochen und das Ende verkündet wird. Da hilft es auch nicht das Frau Nanase in Schlusswort andeutet eventuell mal noch einen Band zu zeichnen. Das nimmt dem Manga wirklich ein ganzes Stückchen, denn wie gesagt hat sich ihre Erzählweise wirklich sehr gebessert und die Sachen die an AD schon gut waren (hauptsächlich der Humor) wurden auch alle wieder mit übernommen. So hätte aus ADN ein wirklich toller Manga werden können, wenn man nicht das Ende so dermaßen verhauen hätte.
Die Zeichnungen sind wie bei AD erstklassig und auch die Designs sind wieder spitze. Leider wurde die tollen Hintergründe im Gegensatz zu AD deutlich verringert und gegen "Standarthintergründe" ersetzt oder gleich ganz weggelassen. Die sehen zwar auch ganz gut aus, aber eben nicht halb so toll wie die aus AD.
So sind im Vergleich zum Vorgänger sowohl deutliche Verbesserungen als auch leichte Verschlechterungen vorhanden. Insgesamt würde ich aber schon von einer Verbesserung sprechen. Wenn nicht das total crappige Ende wäre könnte "Angel Dust Neo" ein richtig guter Manga sein.
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