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Burst Angel
Story

Kyouhei ist Schüler an einer Kochschule und jobbt nebenbei als Auslieferer um sich ein Studium in Europa leisten zu können. Eines Tages erhält er ein neues Jobangebot das sehr lukrativ zu sein scheint. Er soll für eine Gruppe junger Frauen kochen die scheinbar so eine Art Mischung aus Privatdetektiven und Kopfgeldjägern sind. Doch hinter Jo, Meg, Amy und ihrer Chefin Sei, die die Verbindung zum Auftraggeber "Bai-Lan" zu sein scheint, steckt mehr als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Kaum mit seinem neuen Job begonnen wird Kyouhei schon in einen Fall verwickelt und als Geisel entführt.
Die Mädels sollen eine bestimmte CD stehlen auf der geheime Informationen gespeichert sind. Als sich die Situation gerade gefährlich zuspitzt bricht plötzlich ein Mecha durch die Wand und eröffnet das Feuer auf alle Anwesenden. Im daraufhin ausbrechendem Chaos gelingt es Meg Kyouhei zu befreien, doch wird sie von dem riesigen Mecha gepackt. Jo ruft daraufhin ihren eigenen Mecha namens Django zu Hilfe und tritt mit ihm gegen den Feind an, der aber mit Meg fliehen kann.
Der gelingt es dabei einige Bilder per Handy aufzunehmen und zu verschicken, so das die Anderen wenigstens eine gewisse Ahnung haben wo sie sich befindet. Jo macht sich mit dem widerwilligen Kyouhei auf den Weg dorthin und findet sie auch tatsächlich. Doch auch der Mecha ist bei ihnen und wie sich zeigt wird dieser nicht etwa von einer fremden Person gesteuert, sonder lediglich von einem Gehirn.

Meinung

"Burst Angel" ist eine weitere Serie aus dem Hause GONZO, da unter anderem auch für Link Hellsing, Last Exile oder Link Blue Submarine No. 6 verantwortlich zeichnet.
Die Geschichte rund um die 4 Mädels und ihren Koch bedient sich dabei gleich bei mehreren lukrativen Quellen. Da wäre einerseits die, zwar etwas verquere, aber dennoch vorhandene Haremsituation von 1 Junge - 4 Mädels, dazu kommt Mechaaction, viel Geballer mit dicken Wummen, möglichst knappe Outfits, etwas Horroratmosphäre und eine leicht angedeutete Liebe zwischen Meg und Jo. Man sieht alles perfekt auf den männlichen Zuschauer zwischen 12 und 20 Jahren (oder darüber hinaus) zugeschnitten. Es wird wirklich kein Hehl darum gemacht für welche Zielgruppe hier konzipiert wurde. Das die Story an sich dabei, besonders was die Logik angeht, etwas auf der Strecke bleibt liegt schon fast in der Natur der Sache. Allerdings kann man ihr die Spannung nicht absprechen und auch diverse kleine Geheimnisse, wie die Hintergründe um Bai-Lan, Jo seltsames Tattoo und überhaupt ihre Herkunft oder die geheimen Interessen diverser andere Gruppen halten die Geschichte interessant.
Hauptsächlich sind es aber die Action und der Fanservice die für die wirkliche Unterhaltung bei der ganzen Sache sorgen. Erstere ist wirklich gut in Szene gesetzt und wird mit vielen kleinen Spielereien wie zum Beispiel der ein oder anderen Zeitlupe verschönert und profitiert auch von dem verstärkten Computereinsatz bei den Animationen. Leider ist der Übergang von Handgezeichnet zu Computeranimiert gerade in den ersten paar Episoden (Truck in Episode 1) noch sehr deutlich und fällt etwas unangenehm auf und auch einige Animationen an ich sind nicht so ganz gelungen (Szene am Anfang im Tunnel mit Autos), aber ich finde das legt sich mit weiterem Fortschreiten der Serie doch deutlich. Auch das Anfangs in Distanzaufnahmen etwas mit den Gesichtern geschludert wurde bessert sich mit der Zeit. In Sachen Designs wird natürlich alles aufgefahren was ein solcher Anime braucht. Von der sexy älteren Sei, über die burschikose Jo zur kleinen cuten Amy ist jedes Klischee bedient und hoffentlich auch jeder Zuschauer.
Auch sehr schön fand ich die Zukunftsstadt, die zwar nicht wirklich was neues zu bieten hat, aber bekannte Motive gut umsetzt.
Generell haben mir die Hintergründe gut gefallen, denn man hat auch dort nicht mit Details und Animationen gespart. So gibt es zum Beispiel viele Werbetafeln oder sich bewegende Lichtquellen, der Computer machts halt möglich. Generell ist das Licht bzw. sind die Lichteffekte wirklich sehr gelungen und teilweise richtig schönes Eyecandy.
Etwas seltsam finde ich hingegen die Musik die einerseits manchmal wirklich herrlich stimmig ist, wenn Jo sich beispielsweise ihren Mantel überwirft und es dabei in bester Westernmanier aus den Boxen klingt dann passt das toll zur Stimmung. Andererseits finde ich besonders in schnellen und harten Actionszenen die Musik teilweise einfach zu "poppig" und zu "weich" und der Szene nicht angemessen.
Zu guter letzt bleibt bei all dem sogar noch Platz für den ein oder anderen Seitehieb auf die japanische Gesellschaft, wenn unter anderem eine scheinbar spielsüchtige Frau in einer Pachinkohalle gezeigt wird und wenig später ein Kind das allein in einem Auto vor der Halle sitzt und mit jeder Menge Spielzeug spielt das augenscheinlich in eben jener Halle gewonnen wurde.
Als abschließend bleibt mir nur noch zu sagen das "Burst Angel" ganz sicher keine Serie für jedermann ist. Der Schwerpunkt liegt doch ganz deutlich bei Girls & Guns. Wer damit aber keine Probleme hat und etwas Krach, Bumm, Bäng mit leichtem Mysterie-Touch und sexy Mädels nicht abgeneigt ist, für den dürfte es genau das richtige sein.
Das dabei optisch, bis auf ein paar Schnitz, auch noch alles sehr gut rüberkommt, dürfte das ganze dann als perfekte Unterhaltung für zwischendurch abrunden.

Screenshots

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 Info

 Bewertung

Grafik:

 8.jpg 8/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

 7.jpg 7/10

 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 10955
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-369.htm