Sexmäßig geht man dabei nicht gerade zimperlich zu Werk. Es gibt zwar auch einige "normale" Geschichten, aber oft geht's schon deutlich in die Fetischecke. So muss sich in einer Geschichte eine Frau z.B. als Baby verkleiden. Auch scheint Tamaoki eine Vorliebe für Piercings zu haben, denn die tauchen öfters auf.
Zeichnerisch wird eigentlich nur auf die Figuren wert gelegt. Besonders auf Hintergründe wird gern auch schon mal komplett verzichtet. Wer jetzt aber glaubt er bekäme besonders süße Mädels geboten der irrt sich. Wie auch bei seinem Manga zu "Blood" sehen Tamaokis Figuren auch bei Sexphiles irgendwie immer etwas, hmm, "schmuddelig" aus. Irgendwie wie aus der Gosse (teilweise sind die Akteure auch schon mal Drogenabhängig). Es lässt sich schwer beschreiben. Wirklich hübsch sind sie jedenfalls nicht. Das passt aber andererseits zu den Geschichten, den auch die sind nicht wirklich schön. Eher rau wie Sandpapier. Man glaubt fast Tamaoki wollte eher die schmutzigen Seiten von Sex aufzeigen. Auch ist er wohl einer der wenigen die Kondome in ihre Stories einbauen, was man ihm schon zugute halten kann.
Aufgrund dessen eignet sich Sexphiles wohl eher für Fetischfreunde und Liebhaber härterer Kaliber. Da wirken die paar harmloseren Geschichten fast wie Fehl am Platz.
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