Episode 1

Nach dem sie in einem Dorf einen Aufstand ausgelöst hat, der zu einem Massaker und Massenvergewaltigungen führte, flüchtet die junge Maya und erreicht schließlich eine große Stadt. Hier wird sie allerdings gleich nach ihrem Eintreffen von einer Gang vergewaltigt und als Prostituierte verkauft. Von Chaos, einem Überlebenden aus dem Dorf der sie verfolgte, erfährt sie, dass merkwürdige Dinge in dieser Stadt vorgehen. Maya ist nicht die einzige die hier als Prostituierte fest gehalten wird. Alle jungen Frauen in der Stadt erleiden das selbe Schicksal. Ihre Aufgabe ist dabei nicht nur Geld für Lord Bazu, den Herrscher der Stadt, zu verdienen, sondern ihm auch einmal im Monat zu diensten zu sein. Zudem ist scheinbar die ganze Stadt von einer mysteriösen Droge abhängig, die von Bazu hergestellt und auch nur von ihm verkauft wird.
Doch was steckt wirklich hinter all dem?


Episode 2

Der geniale Androidenkonstrukteur Dr. Ishiro baut im Auftrag eines Konzerns Sexandroiden für dessen Bordelle. Doch heimlich schafft er immer etwas von dem, ihm zu Verfügung gestelltem, Material zur Seite um sich davon einen ganz eigenen, perfekten Androiden zu bauen. Als er Maya endlich fertig konstruiert hat, scheint sein Glück perfekt. Er flüchtet mit ihr und beide verbringen eine wunderbare Zeit zusammen. Doch just an dem Tag als sie heiraten wollen findet sie Dr. Ishiros ehemaliger Auftraggeber. Seine Schergen vergewaltigen Maya und nehmen sie mit sich.
Diesen Schicksalsschlag kann Ishiro nicht verwinden, doch auch ihrem neuen Besitzer bringt Maya am Ende nur Unglück.


Episode 3

Die junge Maya lebt mit ihrer Herrin Akina allein in einem großen Anwesen in den Bergen. Als sie eines Tages von einer Gruppe Räuber überfallen und vergewaltigt wird, kommen ihr die beiden Krieger Shinbei und Jyurota zu Hilfe und retten sie. Zum Dank lädt sie beide ins Anwesen ein, was diese, trotz Warnung einer alten Frau der sie begegnet sind, auch gern annehmen.
Auch von Akina werden sie dort dankend aufgenommen und Jyurota ist so hin und weg von ihrer schönen Gastgeberin, dass er gleich sein Glück bei ihr versuchen muss. Ein tödlicher Fehler, denn seit Akina als junge Frau von ihren Eltern hier zurückgelassen und von ihren Wachen vergewaltigt wurde, ist sie mit einem riesigen Spinnendämon im Bunde und tötet alle Männer die den Fehler begehen sollten in ihren Wald zu kommen.


Episode 4

Als kleines Mädchen wurde Maya vom Grafen Clavin adoptiert, aufgrund der Warnung einer Wahrsagerin allerdings als Junge großgezogen. So wächst sie zu einem stattlichen und angesehenen Kämpfer heran, zieht dabei aber die Missgunst eines bösen Lords auf sich, der seine Zeit am liebsten damit verbringt angebliche Hexen in seinem Folterkeller zu quälen.
Da er es im fairen Zweikampf aber nicht mit Maya aufnehmen kann, setzt er stattdessen einen Spion auf sie an, um an irgendein ein Geheimnis zu kommen mit dem er ihr schaden könnte. Und tatsächlich geht der Plan auf, denn dem Spion gelingt es Maya beim Baden zu beobachten. Mit dem wissen das sie eine Frau ist und alle betrogen hat, ist es für den Lord natürlich ein leichtes ihren Adoptivvater zu töten, ihr den Mord in die Schuhe zu schieben, sie als Hexe zu brandmarken und gleich samt ihrer treuen Dienerin in sein Verlies zu werfen. Hier hofft er sich nun nach Herzenslust an ihr vergehen und sich rächen zu können, doch alles kommt anders als er denkt.


Episode 5

Die junge Maya wird von ihrer Agentur als neues Dienstmädchen ins Haus des wohlhabenden Händlers Ayanokoji geschickt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, das dieser sein Geld hauptsächlich mit dem abrichten von Sexsklavinnen verdient, die dann auf geheimen Sexpartys auftreten und verkauft werden. So wird Maya erst mal ganz arglos von ihrer Kollegin Tomoka in den Haushalt eingeführt, und bis auf Masato, den etwas verschrobenen Sohn, und eine Kammer im Weinkeller, die sie auf keinen Fall betreten darf, gibt es eigentlich nichts ungewöhnliches.
Doch es kommt wie es kommen muss. Bei Zeiten entdeckt Maya die wahre Bedeutung des geheimen Raumes im Keller und kommt dementsprechend auch in den Genuss der dort verabreichten Lektionen.
Zudem gerät der Hausherr unter Zeitdruck, als sein Gönner ihn mit einem Kontrahenten und dessen Ware konfrontiert, der Tomoka dann auch glatt unterlegen ist. So sieht er in Maya seine letzte Hoffnung und unterweist sie besonders hart.
Doch auch sein Sohn hat gefallen an dem schönen neuen Dienstmädchen gefunden und ist auf seinen Vater gar nicht gut zu sprechen, seit der selbst seine Mutter verkauft hat und Masao auch noch alles beobachtete. Diese beging nämlich daraufhin Selbstmord, weil sie mit dieser Schande einfach nicht leben konnte.
So kommt es am Ende zum unausweichlichen Aufeinanderprall der drei, an Maya interessierten, Parteien.

Die 5teilige Hentai-Reihe "Imma Youjo" gehört hierzulande wohl zu den bekanntesten Vertretern ihres Genres.
Dabei haben die 5 einzelnen Episoden wenig miteinander gemein, außer das es eine weibliche Hauptfigur namens Maya gibt und diese allen Männern den Kopf verdreht. Genauer gesagt wird Maya jedes Mal erst Opfer von Gewalt und Demütigung um dann quasi zu erwachen und in allen Beteiligten schier endlose Begierde nach ihr zu wecken, wodurch sie sich untereinander dann um sie streiten, was meist in einem blutigen Fiasko endet. Die einzige Folge die damit etwas bricht, ist die dritte, in der Maya doch eher eine positive Rolle hat und am Ende nur durch Fremdeinwirkung wieder böse wird.
Die einzelnen Storys sind dabei aber wie gesagt völlig unabhängig von einander und spielen quer durch Zeit und Raum. So geht es vom alten Japan, über Frankreich in, ich würde mal Schätzen, ca. der Zeit vor der Aufklärung, bis in die Zukunft.
Maya ist praktisch so eine Art Geist oder Dämonin, die immer wieder geboren wird, um erneut Unheil anzurichten und Leute ins Elend zu stürzen. Wobei sie von Grund auf gar nicht böse ist, sondern erst durch Einwirkung ihrer Umwelt zu einer grausamen Nemesis wird.
Die Geschichten selber sind dabei zumeist eher simpel gehalten und dienen hauptsächlich als Aufhänger für das, zumeist gleich ablaufende, Sexszenario. Dabei gibt es so ziemlich alles was das Genre so zu bieten hat. Über diverse Formen der Vergewaltigung, S/M, Lesbenspielchen, bis hin zu div. Monsterszenen mit und ohne Tentakel. Eben das volle Programm, das sich teilweise auch eher an die etwas Hartgesotteneren richtet.
Dabei sind die Storys für Hentaiverhältnisse sogar recht ausgearbeitet und es wird neben dem Sex (auf dem natürlich das Hauptaugenmerk liegt) doch auch etwas an der Dramatik gearbeitet um den gewünschten Schockeffekt für das Ende zu erzielen. Dazu wird vor allem in die Rolle der Maya und deren Ausbau immer etwas Zeit investiert, um sie dem Zuschauer nach Möglichkeit sympathisch zu machen, damit ihr schlussendlicher Wandel selbigen eben einerseits schockt, andererseits aber auch befriedigt, wenn sie sich dadurch endlich befreit und rächt.
Allerdings sollte man jetzt davon trotzdem nicht zu viel erwarten, es ist und bleibt ein Hentai, mit hentaitypischen Prioritäten.
Die Zeichnungen und Designs sind eigentlich durchweg in Ordnung und haben sogar ein paar Highlights zu bieten, wie z.B. Maya in Episode 4, die nicht nur von der Story, sondern eben auch durch Mayas aussehen sehr an  Lady Oscar erinnert. Dennoch gibt es durchaus auch einige unschöne Sachen und kleinere Fehler, wie die leider oft anzutreffenden "verrutschten" Gesichter.
Die Animationen gehen eigentlich auch generell in Ordnung. Grad in den ersten Episoden sind sie manchmal etwas rückartig und doch sichtbar mit zu wenig Einzelbildern gemacht, aber grad zum Ende hin kann sich die Serie, die ja über 3 Jahre produziert wurde (1994-1997) da steigern, und grad in der letzten Episode gibt es sogar einige recht schöne Szenen. Sicher jetzt kein Vergleich zur großen Kinokonkurrenz, aber für die Zeit und das Genre schon ziemlich gut und aufwendig.

So kann ich "Imma Youjo" eigentlich nur allen Hentaifans, die auch etwas härtere Kost gut vertragen können, empfehlen. Hier bekommen sie eine abwechslungsreiche Serie, die vielleicht nicht mit Highlights wie "Cool Devices" oder "Countdown Stories" mithalten kann, aber auch nicht allzu weit dahinter liegt. Ich denke hier finden geneigte Fans auf jeden Fall gute Unterhaltung.

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