Die Kicker sind die Fußballmannschaft einer Schule, werden leider aber überall nur die "Nie Gewinn Kickers" genannt.
Zwar bemüht sich ihr Kapitän und Torhüter Mario leidlich die Jungs etwas auf Trapp zu bringen, die meisten hängen aber lieber nur im Clubhaus rum, als zu trainieren und entsprechend steht es nicht gut um die Mannschaft. Doch das soll sich ändern als ein neuer Junge an die Schule kommt.
Gregor heißt der Gute und vor seinem Wechsel hat er an einer anderen Schule für eine äußerst erfolgreiche Mannschaft gespielt. Mit seiner aufgeschlossenen Art findet er schnell einen neuen Freund im ebenso Fußball-begeisterten Mario und auch den Rest der Mannschaft können die beiden langsam wieder motivieren. Das ist auch dringend nötig, denn in seinem Übermut hat Gregor gleich mal ein Spiel gegen die "Teufel", die beste Mannschaft weit und breit, angeleiert.
Nun heißt es also trainieren, trainieren und noch mehr trainieren, und auch wenn es ein schwerer Weg ist, mit der Zeit steigern sich alle und aus den Kickers wird eine der besten Mannschaften, die schließlich sogar um die Jugend-Meisterschaft spielt.
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Die Kickers gehören ganz klar zu den Serien die mich in meiner Kinderzeit am meisten begeistert haben.
Der Fußball gehörte im Hort nach der Schule damals zu unseren ständigen Begleitern, und in die Rollen der Figuren zu schlüpfen und die Spiele aus der Serie nachzuspielen war ein Dauerbrenner bei der Gestaltung unserer nach-schulischen Nachmittage, bis uns unsere Eltern dann irgendwann nach ihrer Arbeit abholen kamen.
Die Geschichte rund um die Kindermannschaft einer Schule hat alles was das junge Herz begehrt.
Natürlich geht es vordergründig um den Fußball, aber auch die Freundschaft der Jungen untereinander nimmt einen wichtigen Platz ein und auch typische Jugendnöte wie Probleme daheim oder in der Schule sind immer wieder Thema, bis hin zu ersten zarten Liebesbanden zu den doofen Mädchen.
Die Zeichnungen und Animationen sind altersbedingt natürlich nicht gerade überragend, aber wen hat das damals schon gekümmert?
Vergleichen mit so mancher US-Produktion der damaligen Zeit waren sie immer noch von vorbildlicher Qualität.
Außerdem hatten die Kickers noch einen großen Vorteil vor den ähnlich gelagerten Serien dieser Zeit wie z. B. den "Tollen Fußballstars", nämlich das sich die Spiele hier nicht über zig Folgen erstreckten und dadurch schnell langweilig wurden, sondern meist in jeweils einer Folge abgeschlossen waren. Dabei musste dann auch nicht so viel Zeit durch "Smack-Talk" überbrückt werden.
Unvergessen für alle Fans sind natürlich auch die fantastischen Spezial-Techniken die die jungen Fußballasse so drauf hatten. Überschlag-Fallrückzieher waren da noch harmlos gegen Granaten wie den unbesiegbaren Teufels-Dreier. Ein wahres Fest für die Fantasie des jungen Zuschauers. =)
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