Die kleine Mimiko wohnt, seit ihre Großmutter dringend in die Großstadt musste, allein mit einer Pandafamilie in einem Haus am Stadtrand.
Als die drei eines Tages ein paar Einbrecher in ihre Küche überraschen, stellt sich heraus, dass ein Tigerbaby aus dem Zirkus ausgebrochen und sich in ihr Haus verirrt hat.
Doch kaum haben die drei es zurück zu seiner Mama gebracht, naht auch schon die nächste Katastrophe. Ein Sturm zieht über das Land und verursacht eine gewaltige Überflutung.
Die Zirkusmenschen können sie dabei noch in höhere Gefilde retten, doch die Tiere bleiben hilflos im Zirkuszug zurück.
Jetzt können nur noch Mimiko und die Pandas sie retten.
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Ein Jahr nach ihrem "Panda Kopanda" Film, legt dasselbe Team rund um Isao Takahata und Hayao Miyazaki dem, zu dieser Zeit, pandaverrücktem japanischen Publikum eine Fortsetzung der Geschichte vor.
War der erste Teil Storymäßig schon eher schwach und vor allem historisch interessant, so verhält es sich mit dieser Fortsetzung nicht besser.
Die Geschichte ist eindeutig auf ein sehr junges Publikum ausgelegt und schert sich dementsprechend wenig um Sinn und Kohärenz.
Interessant ist hingegen wieder Myazakis frühe Handschrift. So bedient er sich dieses mal für den Beginn der Geschichte mehr als deutlich bei dem Märchen "Goldlöckchen". (Miyazaki sollte später dafür berühmt werden, sich für seine Werke gern bei der westlichen Kinderliteratur zu bedienen)
Darüber hinaus bleibt allerdings alles beim Alten.
Auch grafisch gibt es kaum Verbesserungen. Zum einen macht sich das Alter, zum anderen das wohl auch damals nicht allzu hohe Budget deutlich bemerkbar.
Wenn man sich da ungefähr gleich alte Referenzprodukte wie Horus (1968) oder Animal Treasure Island (1971) anschaut, werden die Schwächen ziemlich deutlich.
So bleibt mir auch hier nur zu sagen, das das ganze wohl höchstens Interessant ist, um einen Einblick ins frühe schaffen der beiden Ghibligründer zu gewinnen und wegen den Überschneidungen zu späteren (großen) Filmen Miyazakis, deren Zauber "Panda Kopanda: Amefuri Saakasu no Maki" allerdings nicht erreichen kann. Auch wenn die Bootsfahrt durch/über die überschwemmte Stadt schon ganz nett ist.
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