Die beiden Schwestern Yukino und Kanade sind seit ihrer Kindheit die besten Freunde und teilen sich ein Zimmer im Wohnheim ihrer Schule.
Das Leben der beiden wird allerdings auf den Kopf gestellt, als eine jüngere Mitschülerin namens Sakuya Yukino gesteht, dass sie sich in Kanade verliebt hat und sie bittet ihr zu helfen.
Kanade wiederum glaubt das Sakuya und Yukino nun ein Paar wären und beginnt sich langsam von ihrer Schwester zu distanzieren.
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Die nur 8 Minuten lange Web-OVA "Candy Boy" überrascht gleich in zweierlei Hinsicht.
Einmal das es in der kurzen Laufzeit gelingt eine doch funktionierende Dreiecksgeschichte hinzubekommen, die natürlich sehr straff gefasst, aber doch gefühlvoll daher kommt. Besonders der Geschickte Einsatz der Rückblende tut hier sein übriges dazu und auch sonst sind sämtliche Szenen gut durchdacht und platziert um in der kürze der Zeit ein Maximum an Dichte zu erzeugen. Wirklich nett gemacht.
Ebenfalls nett und für eine Web-Veröffentlichung überraschend gut sind die Grafiken.
Die Charaktere sind zwar Standart, aber wirklich toll designt und kommen sehr liebenswert rüber. Und auch die übrigen Zeichnungen und Animationen sind durchweg auf hohem Serienniveau. Schön gelungen ist vor allem der stimmungsvolle Lichteinsatz.
Mit all dem kann man wirklich nur sagen, wie unheimlich Schade es ist, dass "Candy Boy" nicht länger geht. Das Potential für eine wirklich tolle Shojo-Ai Geschichte ist allemal vorhanden und vor allem gibt es davon ja nun auch wirklich nicht so viele.
Für alle Fans des Genres ist hier jedenfalls eine der eher seltenen Gelegenheiten mal eine gute Genreproduktion zu bekommen. Zugreifen (bzw. Downloaden) lohnt sich.
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