Was wollen uns Yasuji Murata und Chuzo Aoji ( Saru Masamune, Oira no yakyu) mit ihrem 4minütigem "Hibari no Yadogae" wohl sagen?
Was du heute kannst besorgen das verschiebe ruhig auf Morgen?
Und wenn sich eine große Gefahr nähert, bleib ruhig und lass dir Zeit, du kommst schon noch rechtzeitig weg.
Wie bei so vielen der frühen Animekurzfilme so ist auch hier die Geschichte irgendwie so nichts sagend und belanglos und selbst die Inszenierung geschieht völlig ohne irgendwelchen Spannungsbogen oder Höhepunkte. Einerseits liegt das sicher an der noch geringen Erfahrung mit der Ausdrucksform Film zu jener Zeit, andererseits hatten Yasuji Murata und Chuzo Aoji damals schon einige Produktionen auf dem Buckel und auch schon gezeigt das sie eine bessere Dramaturgie hinbekommen.
Was Zeichnungen und Animationen angeht liegt "Hibari no Yadogae" im Rahmen der damaligen japanischen Möglichkeiten, die noch weit entfernt waren von z. B. denen gleichaltriger Disney Cartoons.
Besonders die Bewegungen der Figuren wirken beim gehen noch etwas steif, beim sprechen dafür schon überaufwendig was am Ende in, beispielsweise für die Mimik, zu langsamen Bewegungen resultiert die einem einfach seltsam erscheinen. Man war halt noch dabei die richtige Balance zu finden.
Im Großen und Ganzen ist "Hibari no Yadogae" damit ein höchsten aus filmhistorischer Sicht interessantes Werk des damals sehr aktiven Duos Murata und Aoji.
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