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Yokohama Kaidashi Kikou: Quiet Country Cafe
Story

In der nahen Zukunft hat sich der Meeresspiegel deutlich erhöht und viele Küstengebiete wurden überflutet. In den Überresten der vielen einstigen, am Meer gelegenen, Metropolen und Städten haben sich die Überlebenden dieser Katastrophe inzwischen ein neues Leben auf den Anhöhen die noch über das Wasser ragen aufgebaut und sich an einen Lebensstil gewöhnt.
Auch die Roboterdame Alpha wohnt in so einem Gebiet und betreibt dort ein abgelegenes kleines Cafe, dessen eigentlicher Besitzer sich eines Tages einfach davon gemacht hat.
Sie genießt ihre entspannten Tage und die Natur um sich herum, doch dann streift eines Tages ein starker Taifun ihren Landstrich und richtet im Cafe schweren Schaden an.
Doch Alpha ist niemand der einfach so aufgibt, also packt sie ihre sieben Sachen und macht sich auf das Land zu erkunden und dabei genug Geld zu verdienen um ihr Cafe wieder aufzubauen.

Meinung

Vier Jahre nach der Link ersten Animeadaption des gleichnamigen Mangas setzt "Yokohama Kaidashi Kikou: Quiet Country Cafe" nun also die Geschichte der Cafebesitzerin Alpha fort und führt sie dieses mal heraus aus ihrer Abgeschiedenheit und quer durch das Land.
Dabei sitzt der erste Schock über ihr zerstörtes Cafe zwar verständlich tief, doch so ganz ungelegen scheint ihr diese Möglichkeit ihren Horizont zu erweitern auch nicht gekommen zu sein, scheint sie doch schon vor dem Sturm, ganz im Gegenteil zur ersten OVA, ihrem Alltag doch etwas müde geworden zu sein.
Also geht sie am Ende recht unbeschwert auf Reisen, lernt neue Leute kennen und arbeitet hier und da um sich das Geld zum Wiederaufbau ihres Cafes zu verdienen.
Erzählt werden dabei erneut eher alltägliche Episoden in eher ruhigen, etwas melancholischen Bildern. Zwar bekommt das ganze durch die Reise etwas Abwechslung, so besucht Alpha unter anderem einen Flugplatz, aber erneut wird kein Wert auf große Geschichten, Spannung und Action oder mitreißendes Drama, gelegt, sondern ganz entspannt von scheinbar zeitlosen Momenten erzählt, von Sonnenuntergängen und kühlem Wind der an einem heißen Tag angenehm über die Haut streicht.
Das kann dieses mal zwar nicht ganz die Aussteiger-Atmosphäre der Vorgängers erreichen, vermittelt aber immer noch ein gewisses, gemütliches und herzliches Gefühl von "lehn dich mal zurück, Atme tief durch und nimm dir etwas Zeit". Lediglich am Ende wird Alpha etwas wehmütig, als sie eine plötzliche Briese an ihr Cafe erinnert und sie leichtes Heimweh packt.
Zudem ist "Yokohama Kaidashi Kikou: Quiet Country Cafe" mit gerade mal zwei Episoden ala 30 Minuten auch wieder recht kurzweilig geraten und trotz langsamen Tempo kommt eigentlich keine Langweile beim sehen auf. Wobei das sicherlich nicht auf jeden zutrifft, wie beim Vorgänger so ist auch diese OVA etwas für den richtigen Typ in der richtigen Stimmung zur richtigen Zeit.
Auch optisch hat man erneut gute Arbeit abgeliefert, die vier Jahre unterschied sieht man der Produktion sowohl im Design als auch bei den Animationen schon an, allerdings wirken gerade die Figuren in dieser Version irgendwie etwas blasser als die Alten.

Im Großen und Ganzen ist aber auch diese Fortsetzung wieder ganz gut gelungen, Fans des Vorgängers werden sicherlich auch hiermit ihre Freude haben.
Zudem treten dieses mal auch ein paar zusätzliche Figuren auf, die wohl aus dem Manga stammen und hier praktisch kleine Cameos hinlegen, was für diejenigen die den Manga nicht kennen erst einmal etwas irritierend wirkt (Warum sitzt da plötzlich ne nackte Frau im Baum?) eingeweihte Fans aber sicherlich freuen wird.

Screenshots

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

 Info
Originaltitel:Yokohama Kaidashi Kikou: Quiet Country Cafe
Lauflänge:ca. 33 Minuten pro Episode
Episoden:2
Jahr:2002
Regie:Tomomi Mochizuki
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 7.jpg 7/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

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 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 7400
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-847.htm